Mittlerweile bieten viele Banken Kreditkarten unterschiedlichster Art als Partnerkarte an. Meistens können Angehörige und Lebensgefährten in den Genuss einer solchen Karte kommen. Verbunden ist dies für alle Teilnehmenden an solch einem Programm mit finanziellen Vorteilen, insbesondere mit Einsparungen bei der Jahresgebühr. Voraussetzungen sowie Konditionen differieren aber zwischen den Anbietern, weshalb wir unseren Kreditkartenvergleich empfehlen.
Kreis der Berechtigten
Der erste Unterschied zwischen den Banken besteht darin, für wen sie eine Partnerkarte anbieten. Bei manchen Instituten ist ein Ehevertrag Voraussetzung, bei anderen genügt ein gemeinsamer Wohnsitz. Zudem haben eventuell auch Kinder die Möglichkeit, eine Partnerkarte zu erhalten. In diesem Fall stellt sich die Frage, welches Mindest- und welches Höchstalter in den Bedingungen festgeschrieben sind. Teilweise ziehen Banken den Kreis noch viel weiter: Dann können Karteninhaber auch für Freunde eine solche Kreditkarte beantragen. Von Interesse ist zudem, wie viele Partnerkarten ein Institut pro Hauptbesitzer herausgibt.
Mögliche Vorteile und Kartenarten
Für eine Partnerkarte sprechen meist mehrere Vorzüge. Vor allem locken Anbieter damit, dass weitere Kreditkarten kostengünstig oder gar kostenlos sind. Ebenfalls erwähnenswert ist, dass dies eine Abwicklung der Zahlungsvorgänge über ein einziges Girokonto erlaubt. Gerade für Partner mit einem gemeinsamen Konto stellt das eine Erleichterung dar. Dennoch werden die Karten getrennt auf den Kontoauszügen ausgewiesen, sodass bei Bedarf doch eine Trennung möglich ist. Mit Debitkarte, Charge Card und Kreditkarte Prepaid gibt es verschiedene Arten an Karten, die sich im Abrechnungsmodus unterscheiden. Wer nach Partnerkarten Ausschau hält, sollte prüfen, welche Kartenart er möchte und wo diese zu haben ist. Mit einer Co-Branding Kreditkarte oder einer Affinity Karte gibt es zudem Varianten der genannten Modelle. Zusätzlich muss sich ein Interessent für eine Kreditkartengesellschaft entscheiden, wobei MasterCard und VISA die bedeutendsten Unternehmen sind. Die meisten Banken kooperieren nur jeweils mit einem dieser Unternehmen.
Grundlegende Konditionen
Ob sich eine Partnerkarte wirklich lohnt, sollten Interessierte über unseren Kreditkarten Vergleich herausfinden. Dabei sollten sie alle Angebote einbeziehen, also auch Kreditkarten ohne eine solche Kombination. Es gibt verschiedene Kriterien, die dem Vergleich zugrunde liegen sollten. Jahresgebühren und Kosten für die Zahlung per Kreditkarte im Ausland sowie beim Abheben am Geldautomat sind wichtige Aspekte. Zudem sind die Bedingungen für das Girokonto zu prüfen, das für die Abrechnung erforderlich ist. Viele Banken, vor allem Direktbanken, haben mittlerweile ein kostenloses Girokonto im Angebot. Vorteilhaft ist zudem, wenn bereits eine Versicherung integriert ist oder preiswert als Zusatzleistung hinzugebucht werden kann. Diese garantieren Hilfe im Notfall und leisten unter anderem bei einem Kartenverlust im Urlaub schnellen Ersatz oder mittels Bank vor Ort einen bestimmten Höchstbetrag als Bargeldauszahlung.