Kreditkarten-Sicherheit: Vorsicht vor Betrügerischen Phishing-E-Mails

Es kommt immer wieder vor, dass sogenannte Phishing-E-Mails von Unbefugten genutzt werden, um an persönliche Daten wie Kontonummer, Kreditkartennummer oder die PIN zu gelangen. Dabei wird der Empfänger der Mail dazu aufgefordert, die betreffenden Daten in ein dafür bereitgestelltes Formular einzugeben. Hierfür wird dann oftmals ein Vorwand wie die Verifizierung der Kreditkartendaten angegeben. Dabei sind besonders Inhaber von Kreditkarten gefährdet, da es in der Regel bereits ausreicht die Nummer der Kreditkarte sowie den Secure Code einzugeben, um Zahlungen über das Internet durchzuführen. Dabei werden die Phishing-E-Mails gleichzeitig an Millionen von Empfängern gesendet, sodass jedes Jahr ein beträchtlicher Schaden entsteht. Verbraucher können sich jedoch relativ einfach gegen die betrügerischen E-Mails schützen.

Verhalten bei Phishing-E-Mails

Wer einige wichtige Punkte beachtet, kann sich relativ einfach davor schützen Opfer einer Phising-E-Mail zu werden. Dabei lautet die erste Grundregel, niemals auf eine E-Mail zu antworten, in der die Eingabe von persönlichen Daten gefordert wird. Dies ist in keinem Fall erforderlich, da seriöse Unternehmen niemals nach persönlichen Daten wie PIN oder Ähnliches fragen. Zudem sollten auch niemals die Anhänge einer solchen Mail geöffnet oder auf einen in die Mail eingefügten Hyperlink geklickt werden. Verbraucher sollten sich bei E-Mails nicht durch den darin angegebenen Absender täuschen lassen. Da es jederzeit möglich ist, auch einen gefälschten Absender in eine E-Mail einzufügen. Dazu entspricht das Design und Aussehen einer Phising-E-Mail oftmals genau der Optik des jeweiligen Anbieters. Deshalb sollte man sich hiervon nicht verwirren lassen. Am besten ist es verdächtige E-Mails direkt zu löschen. Wer sich unsicher ist, kann auch bei seiner Bank oder dem Ausgeber der Kreditkarte nachfragen, ob die E-Mail von dort stammt.

Weitere Tipps zur Kreditkarten Sicherheit

Gefahr droht nicht nur durch Phishing-E-Mails. Um einen Missbrauch der eigenen Kreditkarte zu verhindern, sollten Inhaber noch auf einige weitere Punkte achten. Zunächst sollte jede Kreditkarten-Abrechnung direkt nach Eingang überprüft werden. Für den Fall, dass sich Transaktionen auf der Abrechnung befinden, welche nicht getätigt werden können diese über den Herausgeber der Karte zurückgebucht werden. Dies gilt übrigens auch für das Girokonto. Auch hier sollten die Kontoauszüge regelmäßig auf verdächtigte Lastschriften überprüft werden. Diese können innerhalb von sechs Wochen bei der Bank rückgängig gemacht werden. Die Kreditkarten Sicherheit kann zudem durch die Nutzung von 3D-Secure erhöht werden. Dies wird mittlerweile von den meisten Banken angeboten. Dabei können Kunden ein zusätzliches Kennwort generieren, welches dann bei Zahlungen über das Internet eingegeben werden muss. Dieses Kennwort ist nur dem Karteninhaber sowie seiner Bank bekannt. Der Online-Händler kann dieses dagegen nicht einsehen. Bei der Wahl des Kennwortes sollte ebenfalls auf Sicherheit geachtet werden. In keinem Fall sollten offensichtliche Daten wie das Geburtsdatum, der Wohnort oder Ähnliches verwendet werden.